„100 Jahre KKE an der Vorhut des Kampfes!" Diese Losung ertönte in der Arbeiterstadt Piräus bei der großen Auftaktveranstaltung des Zentralkomitees der KKE zum 100. Jahrestag der Parteigründung.

Dort, im Stadttheater, einige Meter vom historischen Gebäude entfernt, in dem im November 1918 der Gründungsparteitag der Sozialistischen Arbeiterpartei Griechenlands (SEKE), der späteren KKE, stattfand, stellte der Generalsekretär des ZK der Partei, Dimitris Koutsoumbas, die Erklärung des ZK zum 100. Jahrestag, die am vergangenen Wochenende veröffentlicht wurde.

Dimitris Koutsoumbas leitete seine Rede mit den Worten ein: „Wir heißen euch alle hier in Piräus willkommen, in der Stadt, in der 1918 die KKE gegründet wurde. Denn hier fand der 1. Parteitag der Sozialistischen Arbeiterpartei Griechenlands (SEKE), die kurz darauf in Kommunistische Partei Griechenlands umbenannt wurde.

Wir blicken auf 100 aufopferungsvolle und kampfreiche Jahre zurück, und bleiben dennoch die einzige wirklich junge Partei der griechischen Gesellschaft. Die KKE ist die einzige Partei, die für die endgültige Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen kämpft.

Zu Ehren des 100. Jahrestages der Gründung der KKE werden wir all unsere Kräfte einsetzen, damit unsere Partei sich noch breiter, noch tiefer und noch fester in der Arbeiterklasse, im griechischen Volk verankert. Wir werden all unsere Kräfte einsetzen, damit durch starke Parteiorganisationen der Kampf für den Sturz der Barbarei der kapitalistischen Herrschaft, für den Sozialismus vorangetrieben werden kann."

Im anschließenden Kulturprogramm wurde eine mitreißende Chronik der 100-jährigen Parteigeschichte mit Liedern, Texten, Ton- und Filmdokumenten vorgestellt.

Hunderte Werktätige, Arbeitslose, Selbständige, Rentner, Gewerkschafter, Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Sport waren anwesend.

Es war eine großartige Begegnung der jungen Generation, die von den hohen Idealen des Kampfes für den Sturz des ausbeuterischen kapitalistischen Systems inspiriert wird, und der heldenhaften Generation, die mit ihren Kämpfen die Geschichte der Arbeiterbewegung schrieb, der Generation, die dafür kämpfte, dass die Partei aufrecht und ihre historische Kontinuität erhalten blieb.

Das Stadttheater war bis auf dem letzten Platz gefüllt. Sogar im Foyer und auf dem Platz vor dem Theater waren Menschen versammelt, die der Veranstaltung über Monitore verfolgten.

Alle Anwesenden, Mitglieder, Freunde und Anhänger der Partei und der KNE, gingen eine starke Verpflichtung ein: größere Anstrengungen für die Stärkung der Partei, vor allem in den Betrieben, zu unternehmen. Es geht um die Veränderung der Kräfteverhältnisse, die Wiederformierung der Bewegung, den Aufbau des gesellschaftlichen Bündnisses, damit die Arbeiterbewegung in die Gegenoffensive übergeht.

23.01.2018