Zum erneuten Mal hat das Antiimperialistische Camp der KNE eine Botschaft der internationalen Solidarität mit allen Völkern der Welt gesandt, die unter den Schrecken der Kriege, der Armut und der Ausbeutung durch das verfaulte kapitalistische System leiden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Solidarität mit dem heldenhaften Volk Palästinas und den anderen Völkern des Nahen Ostens gelegt.

An den Veranstaltungen nahm Ramzi Salem, Vertreter der Jugendorganisation der Volkspartei Palästinas, teil, der in seiner Begrüßungsrede unter anderem betonte: „In Zeiten wie diesen ist eure Hingabe an den Internationalismus, den Antiimperialismus und den Kampf der Völker mehr als nur Solidarität – es ist eine Form des Widerstands an sich. (…) Wir sprechen heute zu euch mit Schmerz, aber auch mit Stolz. Denn wir kommen aus einem Land, das zur Frontlinie der weltweiten Ungerechtigkeit, aber auch zum Leuchtturm des Widerstands geworden ist: Palästina und sein mit Blut getränktes Herz, Gaza (...) Und doch geht Gaza nicht in die Knie. Trotz der Zerstörung leistet unser Volk weiterhin Widerstand. Es leistet Widerstand nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Gedichten, Liedern, Standhaftigkeit und der unerschütterlichen Überzeugung, dass die Befreiung nicht nur notwendig, sondern unvermeidlich ist. Diese Überzeugung hält uns am Leben. Und eure Solidarität hält uns stark. Denn Palästina ist keine Wohltätigkeitsangelegenheit. Es ist ein weltweites Symbol des Widerstands. (...) Wir, die Kinder der Flüchtlingslager, der besetzten Städte, der Lieder des Widerstands, mögen unter Belagerung stehen – aber wir sind nicht gebrochen. Wir glauben von ganzem Herzen, dass eine andere Welt möglich ist. Und wir glauben, dass ihr sie gemeinsam mit uns aufbaut."

Drei weitere eingeladene Organisationen, die nicht teilnehmen konnten, haben ihre Grußbotschaften an das 34. Antiimperialistische Camp der KNE überbracht.

Die Palästinensische Kommunistische Jugendvereinigung schrieb in ihrer Botschaft unter anderem: „Die Palästinensische Kommunistische Jugendvereinigung und die Palästinensische Kommunistische Partei senden einen herzlichen bolschewistischen Gruß an die Genossinnen und Genossen der Kommunistischen Partei Griechenlands und ihrer Jugend, die trotz aller Druckversuche und Provokationen ihren revolutionären Prinzipien treu bleiben und die Fahne des Marxismus-Leninismus hochhalten gegen ein Weltordnungssystem, das sich auf Plünderung, Ausbeutung und Krieg stützt (…) Wenn der Kampf unseres palästinensischen Volkes als die Perspektive der revolutionären nationalen Befreiung verstanden wird, wird er zu einem untrennbaren Teil des internationalen Kampfes gegen das kapitalistisch-imperialistische System. (…) Genossinnen und Genossen der Kommunistischen Partei Griechenlands und der KNE, wir blicken mit Stolz auf euch. Ihr wart nie nur Träger von Solidarität, sondern Weggefährten, ein Vorbild an Standhaftigkeit, Klarheit und Hingabe an die Prinzipien der Revolution. Unsere theoretische und kämpferische Einheit ist Ausdruck eines gemeinsamen Klassenbewusstseins um das Schicksal und die Überzeugung, dass der Sozialismus kein aufgeschobener Traum ist, sondern eine aktuelle Notwendigkeit, um die Menschheit und den Planeten zu retten. Wie stark auch immer die Unterdrückung zunimmt, wie zahlreich auch immer die Feinde und die verschwörischen Regime sein mögen, wird sich der Pol der Völker erheben, und die Geschichte wird nicht von der Feder der Mächtigen geschrieben werden, sondern von den Händen der Massen, die sich organisieren, ihr Bewusstsein wappnen und ihrem Befreiungsplan nachgehen. Mit jedem Volksaufstand, jedem Arbeiterstreik und jedem Studentenprotest wird die Illusion vom „Ende der Geschichte“ zerstört und die Grundzüge einer neuen, gerechten, freien und sozialistischen Welt zeichnen sich als Perspektive ab.

Die Kommunistische Jugendvereinigung Israels schreibt in ihrer Grußbotschaft unter anderem: „Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von eskalierender imperialistischer Aggression gegen die Völker der Welt. Neue Kriegs- und Vernichtungsfronten werden eröffnet, um den Interessen des Kapitals zu dienen, auf Kosten des Lebens und der Selbstbestimmungsrechte der Völker. Seit anderthalb Jahren ist der Gazastreifen einem brutalen und anhaltenden israelischen Angriff ausgesetzt, der Zehntausende Menschenleben gekostet und die sozialen, wirtschaftlichen und humanitären Grundlagen Gazas zerstört hat. (…) Angesichts dieser Realität bekräftigen wir unsere Überzeugung, dass es die Völker sind – und an vorderster Front die Arbeiterklasse, die Jugend und die Studenten –, die dieses auf Krieg und Ausbeutung aufbauendes System stürzen und eine alternative, gerechte und freie Lebenswirklichkeit aufbauen werden. (…) Wir grüßen unsere Genossinnen und Genossen der KNE für ihren unerschütterlichen Kampf, der in den Interessen der Arbeiterklasse und der unterdrückten Völker der Welt verwurzelt ist.“/

Auch die Tudeh-Jugend aus dem Iran schreibt in ihrem Grußwort unter anderem: „Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) und ihre Jugendorganisation KNE werden zu Recht als Verfechter der internationalen Solidarität und der Zusammenarbeit anerkannt. Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Ausweitung und Vertiefung eures Kampfes für einen qualitativen progressiven Wandel in Griechenland und international. In diesen schwierigen und unsicheren Zeiten rufen wir dazu auf, die Bemühungen unserer Organisationen um internationale Solidarität und gegen die imperialistische Aggression im Iran und im Nahen Osten zu verstärken. Wie ihr sicherlich wisst, befindet sich unser Land derzeit in einer gefährlichen Krise mit potenziell katastrophalen Folgen für unser Volk, die das Ergebnis der ungerechtfertigten Aggression ist, die der Imperialismus unter der Führung der USA und seines wichtigsten Handlangers, dem verbrecherischen Apartheidregime in Israel. (…) Wir bekräftigen, dass die Tudeh-Jugend Irans und alle Jugendlichen, die für Frieden und Fortschritt in unserem zerstörten Land kämpfen, mit euch stehen, während ihr diese wichtige Veranstaltung zur Erziehung und Vorbereitung der Jugend auf die Herausforderungen und Kämpfe, die uns erwarten, organisiert.“_

08.07.2025